Auf dem Weg nach Kaysersberg

Nun sind wir auf dem internationalen Radweg entlang der Weinstraße angekommen – dachten wir; bei 34 Grad im Schatten ging es über Rouffach, Equisheim, Turckheim nach Kaysersberg.

Zunächst fuhren wir durch Guebwiller, wo Markttag und Wahlkampf um das Rathaus stattfand. Vorbei an der Kirche Notre-Dame ging es zunächst in die Weinfelder.

Schon nach wenigen Kilometern waren wir von Weinbergen eingeschlossen. Von links nach rechts und gerade aus, bis zum Horizont- nur Wein.

In Rouffach haben wir uns dann wieder mal verfahren. Vor dem Weingut sendeten wir zunächst einmal liebe Grüße an Frank Heidrich, der Geburtstag hat.

Kurz vor Herrlisheim-près-Colmar machten wir mitten im Weinberg Pause. Mit Wein und unseren Frühstücksbroten lagen wir  auf einer kleinen Wiese leicht über dem Radweg und prosteten den vielen anderen Radfahrern zu, die jedoch meistens in der Gegenrichtung fuhren.

In Eguisheim hingen wir ob der Hitze das erste mal durch, auch weil wir uns durch den wiederholten Ausfall der App katastrophal verfahren hatten. Aber der ort selbst ist wie ein Bilderbuch! Am Brunnen standen wir im Schatten und besichtigten abwechselnd die Sehenswürdigkeiten. Besonders schön war das Storchennest auf dem Kirchturm anzusehen.

Da das Trinkwasser alle war, lernten wir etwas Neues, was extrem lobenswert in Frankreich ist. Nicht nur, dass man zum Wein eine kostenlose Karaffen Wasser erhält, man bekommt auch als Wanderer oder Radfahrer in jeder Gaststätte seine Wasserflasche mit gekühltem Wasser nachgefüllt.👍👍☀️👍

Weiter ging es nach Türkheim, wobei wir uns wieder hoffnungslos verfuhren, da die App ständig ausfiel und wir teilweise nicht mehr wussten, wo wir gerade sind.

Vor dem Tor von Türkheim war dann Gundula am Ende. Ich holte wieder frisches Wasser aus der Gaststätte und es gab Energieriegel im Schatten am Fluss.

An der Wegkreuzung in Kientzheim machten wir nochmals Rast und freuten uns, dass wir heute nicht mehr über den Berg im Hintergrund fahren müssen – erst morgen!

Dann ging es nach Kaysersberg rein. Das Hotel KLE liegt direkt in der malerischen Altstadt. Die Wirtin empfing uns in Deutsch und wies uns ein 9m² großes Zimmer zu, das jedoch eine perfekte Aufteilung hatte und eigentlich wunderschön war. Sie empfahl uns im Hotel zu essen, da es hier jederzeit Essen gibt. Dies machten wir auch (nach der Stadtbesichtigung) leider, denn die Gaststätte lag im Keller und das Essen war…

Wir freuen uns!

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