Auf dem Weg nach Colmar
Von Selestat nach Colmar führen viele Radwege. Unser Reiseanbieter Wikinger Reisen hatte sich jedoch entschlossen, uns zunächst auf die viel befahrene D424 zu schicken, um LKWs und Bussen die Möglichkeit zu geben, uns fast zu kontaktieren😱.
Nach 7 km ging es dann durch kleine Dörfer und Landstraßen zum Rhein-Rhône-Kanal, dessen Radweg uns für alles entschädigte.
Als Rast auf halber Strecke entdeckten wir eine bezaubernde kleine Gaststätte, die leider noch geschlossen hatte. Aber wir waren gut vorbereitet mit Schnitten vom Frühstück und leckerem Rosewein aus dem Elsass.
Weiter ging es Richtung Colmar am Canal de Colmar, der bis zur Ill führt.
In Colmar angekommen, ging es mit Google Maps (wir berichteten schon, dass die App von Wikinger unverständlicher Weise nicht zum Hotel führt) zum Grand Hotel. Leider war das Zimmer nicht fertig, so dass wir in der Brasserie des Hotels erst einmal fürstlich dinierten.
Erst gegen 15 Uhr bekamen wir nach einem kurzen Zimmerwechsel ein Zimmer mit „Hofblick“🤣, das aber große Betten und eine Dusche hatte.
Nach kurzer Pause ging es dann Richtung Colmar Zentrum.
Colmar an der elsässischen Weinstraße gilt als die bezauberndste Kleinstadt von Europa, was in unseren Augen etwas übertrieben ist.
Dank seiner vielen, mit Blumen geschmückten Kanäle wird die Stadt auch gerne »Zweites Venedig« genannt, was man jedoch auch von Leipzig sagt🤣.
Kopfsteingepflasterte Gassen und beeindruckende Fachwerkhäuser vervollständigen die Bilderbuchkulisse. Oder kurz: die Altstadt von Colmar entspricht genau dem, wie sich die Welt das Elsass vorstellt, wobei wir sagen müssen, an Rhein und Mosel gibt es noch schönere Orte.
Morgen geht es nach Guebwiller😎