Fahrt nach Obernai
Los ging es wie immer gegen 9 Uhr. An der bereits am gestrigen Tag Richtung Kaysersberg genutzten Gabelung ging es jetzt in die WeinBERGE! Auf dem Bild ahnten wir noch nichts von dem Anstieg!
Und dann waren wir mitten in den Weinfeldern – bis zum Horizont nichts als Wein!
Gegen 10 Uhr erreichten wir Reichenweier (Riquewihr). Riquewihr wurde auf Grund seines unversehrt erhaltenen Stadtbildes aus dem 16. Jahrhundert als eines der Plus beaux villages de France (schönste Dörfer Frankreichs) klassifiziert. Riquewihr ist bedeutend wegen seiner einmaligen Altstadt, die mitsamt den Befestigungsanlagen nahezu komplett erhalten ist.
Weiter ging es durch die Weinberge, bergauf, bergab. Auf dem Foto in Höhe Hunawihr.
In der Umgebung von Hunawihr gibt es insgesamt 15 Schlösser und Burgen. Im Vordergrund links sieht man das größte und am besten erhaltene der drei Schlösser.
Das Château Saint-Ulrich (530 m)
Danach ging es durch Ribeauville, ein charmanter Ort, der sich ein historisches Erbe zu bewahren wusste.
Kurz hinter Bergheim hieß es dann erst einmal Pause einlegen. Unsere Frühstücksbrote und die obligatorische Flasche Rosewein (leider nicht kalt) gehörten genau so dazu, wie der Schatten, denn wir lagen wieder über 30 Grad.
Danach grüßte uns auf Höhe von Rorschwihr die Hochkönigsburg. Sie ist mit jährlich etwa 500.000 Besuchern die meistbesuchte Burg der Region und einer der am häufigsten frequentierten Touristenorte ganz Frankreichs.
Kurz vor Dambach-la-Ville gab es dann die nächste Pause. Diesmal mit Energieriegel, Wasser und dem Rest Rosewein (noch wärmer).
Gegen 15 Uhr waren wir dann in Obernai.
Obernai im Herzen des Elsass liegt direkt an der Elsässer Weinstraße, am Fuße des Odilienbergs, 25 km von Straßburg entfernt und am Rande der großen landwirtschaftlich genutzten Ebene mit ihren Sauerkrautfeldern. Das Städtchen ist Mitglied in der Vereinigung „Les Plus Beaux Détours de France“, in der sich kleinere touristisch wertvolle Orte zusammengeschlossen haben, die etwas abseits der Hauptverkehrsachsen liegen, aber einen Umweg lohnen. Obernai spielt für den Tourismus im Elsass eine wichtige Rolle und ist die am zweithäufigsten besuchte Stadt im Département Bas-Rhin.
Im Hotel mussten wir das Zimmer wechseln, da der Ablauf der Badewanne nicht funktionierte. Dadurch erhielten wir ein “besseres” Zimmer, in dem Gundula problemlos ihr Bett benutzen konnte. Danach ging es in das Städtchen zum Essen und Roseweinkauf. Zum Abschluss des Abends gab es dann den Pokalsieg von RB Leipzig, den ich bis Mitternacht im TV verfolgte.
Es geht nach Straßburg zurück!